Ansel Easton Adams (20. Februar 1902 – 22. April 1984) war ein amerikanischer Landschaftsfotograf und Umweltschützer, der für seine Schwarz-Weiß-Aufnahmen des amerikanischen Westens bekannt war.
Er war Mitbegründer der Gruppe f/64, einer Vereinigung von Fotografen, die sich für eine „reine“ Fotografie einsetzte, bei der die Schärfe und die Nutzung des gesamten Tonwertumfangs eines Fotos im Vordergrund standen.
Er und Fred Archer entwickelten ein anspruchsvolles System der Bildgestaltung, das so genannte Zonensystem, eine Methode zur Erzielung eines gewünschten Endabzugs durch ein tiefes technisches Verständnis dafür, wie der Tonwertumfang während der Belichtung, der Negativentwicklung und des Drucks aufgezeichnet und entwickelt wird. Die daraus resultierende Klarheit und Tiefe der Bilder ist charakteristisch für seine Fotografie. (wikipedia)
Ansel Adams hat mich schon in den 80er Jahren, als ich von Kleinbild auf Mittelformat umgestiegen bzw. aufgestiegen bin, stark inspiriert und tut es auch heute noch. Ich bin ein großer Bewunderer seiner Kunst und habe mich damals auch sehr intensiv mit dem Zonensystem beschäftigt, konnte es allerdings mit meinen Kleinbild- und Mittelformatkameras nicht richtig umsetzen, da das eigentlich nur mit Planfilm und damit Großformatkameras, die für mich damals unleistbar waren, möglich war, da jedes Negativ einzeln entwickelt wurde. Somit konnte man die Belichtung und die Entwicklung entsprechend individuell an ein Motiv bzw. an den Motivkontrast anpassen, um anschließend in der Dunkelkammer optimale Ergebnisse auf Papier zu bringen. Seitdem ich digital fotografiere, setze ich das Zonensystem auf die Digitalfotografie umgelegt regelmäßig ein und erkläre die Vorteile und die Vorgangsweise u.a. in meinen Belichtungsworkshops, wo es in Sachen optimaler Belichtung ins Eingemachte geht.
Musik von: Abigail Romero
https://youtu.be/j1LKgEDE8Xg
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