Leica – ein Begriff, der vielen ein begehrliches Glitzern in die Augen zaubert. Denn schließlich handelt es sich nicht um irgendeinen Fotoapparat, sondern um die Kleinbild-Kamera, die in den zwanziger Jahren die Welt der Fotografie revolutionierte. Die Geschichte der Firma, die die Leitz-Kamera auf den Markt brachte, begann 1869 in Wetzlar: Dort übernahm damals Ernst Leitz senior die kleine optische Werkstatt von Carl Kellner, in der Mikroskope gebaut wurden.
Ebenso wie Olympus mit seinem Four Thirds- und später Micro Four Thirds Kamerasystem wurden Leica Kameras anfangs wegen des verhältnismäßig kleinen Filmformats nicht ernst genommen und von den meisten Profis belächelt. Damals fotografierten auch Pressefotografen noch mit Mittelformat und teilweise sogar Großformatkameras. Trotzdem hat sich das 35mm Filmformat in der Reportagefotografie immer mehr durchgesetzt und beherrschte Jahrezehnte lang sowohl die Profi- als auch die Amateurszene.
Heute wird das damals belächelte 35mm Format in höchsten Tönen gelobt und als Non-Plus-Ultra dargestellt, wenn es um ernsthafte Fotografie geht. Man spricht heute hinlänglich von „Vollformat“, einem Begriff, den Sony ursprünglich geprägt hat und der marketingmäßig ein toller Kunstgriff war und Leute damit zu ködern.
OLYMPUS und OM SYSTEM Kameras werden aufgrund ihrer Kompaktheit und den eindeutigen Vorteilen bei Gewicht, Leistbarkeit, Robustheit, Spritzwasserschutz, und nicht zuletzt wegen den erstklassigen Objektiven, immer beliebter und das vor allem bei aktiven Fotografen und Fotografinnen, die viel unterwegs sind, die Kamera immer dabei haben wollen und sich die Kosten für Physiotherapie ersparen wollen.
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